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Verfahren, Vorteile & Anwendungen
Eintrag vom 26.11.2025
Kunststoff-Formteile bilden die Grundlage zahlreicher technischer Anwendungen – von funktionalen Komponenten im Maschinenbau bis hin zu sicherheitsrelevanten Bauteilen in der Medizintechnik. Besonders das Spritzgussverfahren ermöglicht eine präzise und wirtschaftliche Herstellung komplexer Geometrien in hohen Stückzahlen.
Kunststoff-Formteile sind dreidimensionale Bauteile, die durch verschiedene Formgebungsverfahren hergestellt werden. Sie können einfache Geometrien wie Steckverbinder oder hochkomplexe Komponenten wie Atemmasken oder Mehrkomponenten-Dichtungen umfassen. Abhängig von den Anforderungen kommen unterschiedliche Werkstoffe zum Einsatz – von Polypropylen (PP) und Polyethylen (PE) über ABS bis hin zu Spezialkunststoffen und Polyurethanen (PUR). Diese Vielfalt ermöglicht es, maßgeschneiderte Lösungen für nahezu jede Branche zu realisieren.
Das Spritzgießen ist das wichtigste Verfahren zur Herstellung von Kunststoff-Formteilen. Geschmolzener Kunststoff wird unter Druck in ein präzise gefertigtes Werkzeug eingespritzt, wo er abkühlt und die gewünschte Form erhält. Dieses Verfahren ermöglicht die wirtschaftliche Fertigung von Klein- bis Großserien mit hoher Maßhaltigkeit.
Mit der 2K-Technik lassen sich zwei unterschiedliche Kunststoffe in einem Prozess kombinieren. Dadurch entstehen komplexe Mehrkomponenten-Spritzteile, etwa mit integrierten Dichtungen oder weichen Griffbereichen. Auf modernen Drehtelleranlagen werden so funktionsintegrierte Bauteile hergestellt, die Montageaufwand und Kosten reduzieren.
Beim PUR-Schäumen wird Polyurethan als Schaumstoff verarbeitet. Das Verfahren eignet sich für leichte, elastische und zugleich robuste Bauteile, beispielsweise Polsterungen oder dämpfende Elemente. PUR-Formteile punkten durch hohe Flexibilität und gute Isoliereigenschaften.
Der Thermoplast-Schaumguss (TSG) kombiniert die Vorteile von Spritzguss und Schaumtechnologie. Durch den Einsatz von Treibmitteln entstehen Formteile mit geringerer Dichte, die gleichzeitig stabil und formbeständig bleiben. Typische Einsatzfelder sind Bauteile, bei denen Gewichtseinsparung eine zentrale Rolle spielt.

In der Fahrzeugtechnik kommen Formteile in zahlreichen Anwendungen zum Einsatz. Von Ölfilterkomponenten über Stecker bis hin zu strukturellen Bauteilen im Innenraum. Hier zählen Maßhaltigkeit, Robustheit und Serienqualität.
Atemmasken, Instrumentengehäuse oder Katheterteile müssen nicht nur präzise, sondern auch biokompatibel und hygienisch einwandfrei gefertigt werden. Kunststoff-Spritzgussteile erfüllen diese Anforderungen zuverlässig.
Ob ergonomische Werkzeuggriffe, Mehrkomponentendichtungen oder Gehäuse, Kunststoff-Formteile sind aus dem Alltag nicht wegzudenken. Hier stehen Funktionalität, Haptik und Langlebigkeit im Vordergrund.
Ein entscheidender Erfolgsfaktor ist die Qualitätssicherung. Im eigenen Werkzeugbau werden Spritzgussformen vor der Auslieferung getestet. Nullserienteile werden auf Konformität geprüft, die Ergebnisse dokumentiert und dem Kunden bereitgestellt. Damit ist gewährleistet, dass die Serienfertigung stabil und prozesssicher läuft. Durch den Einsatz zertifizierter Qualitätsmanagementsysteme (DIN EN ISO 9001:2015), moderner CAQ-Lösungen und lückenloser Prüfprotokolle stellt Kronen-Hansa-Werk die Präzision jeder Form sicher. Vom Prototyp bis zur Großserie.
Kunststoff-Formteile sind unverzichtbar in Automobilindustrie, Medizintechnik und Konsumgüterproduktion. Verfahren wie Spritzguss, 2K-Technik oder PUR-Schäumen ermöglichen eine wirtschaftliche und prozesssichere Serienfertigung. Kronen-Hansa-Werk begleitet Sie dabei von der Werkzeugkonstruktion über die Nullserie bis hin zur Just-in-Time-Lieferung. Präzise, zuverlässig und auf Ihre Anforderungen abgestimmt.
Grundsätzlich unterscheidet man Thermoplaste, Duroplaste und Elastomere. Thermoplaste lassen sich mehrfach verarbeiten, Duroplaste härten irreversibel aus und Elastomere sind flexibel und gummiartig.
Die Wahl hängt von den Anforderungen ab. Für technische Bauteile kommen häufig PP, PE oder ABS zum Einsatz. Für flexible Bauteile eignet sich PUR oder Silikon.
Die wichtigsten Verfahren sind Spritzguss, Extrusion, Blasformen, Thermoformen und PUR-Schäumen. Kronen-Hansa-Werk ist auf Spritzguss und Schäumverfahren spezialisiert.
Es sind Bauteile, die durch ein Formgebungsverfahren aus Kunststoff entstehen. Sie können einfache Steckverbinder oder hochkomplexe Mehrkomponenten-Bauteile umfassen.
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